Am Nachmittag gingen wir dann zum Eisenbahnfriedhof. Auf dem Weg dorthin konnten wir die bolivianische Müllentsorgung in Augenschein nehmen. 50 Meter neben dem letzten Haus wird einfach alles hingeworfen, was man nicht mehr gebrauchen kann. Die herumstreunerden Hunde finden aber immer noch etwas. Hin und wieder liegt dann noch einer und schläft seinen Rausch aus. Mir war das schon etwas unheimlich, aber wir waren ja zu dritt.
Die alten verrosteten Lokomotiven und Waggons sind tolle Fotomotive, nur waren wir im Gegensatz zu 2010 diesmal nicht alleine, sondern ständig kamen und gingen Allradfahrzeuge mit ihren Tourgästen. Anschließend gab es im Tonito einen Salat und wir gingen zum ATM zwecks Bolivianos. Da mir ein Zahn wehtat, tranken wir noch Coca-Tee, nützte aber nicht viel. Von unseren übrigen Mitfahrern noch keine Spur und auch keine Nachricht, aber ohne Internet und SMS war das auch gar nicht möglich.
So gingen wir denn am Abend zu einem Restaurant und versuchten Lamafleisch ... gar nicht übel. Einige Holländer waren mit Leihbikes über den Salar gefahren und ganz begeistert. Aber die können ihre Motorräder anschließend zurückgeben, wir wollen unsere ja noch behalten. Deshalb beschlossen wir auch, uns für die Fahrt auf den Salzsee einen Jeep mit Fahrer zu buchen. Bei einem Veranstalter sollte das etwa 100 Euro für 3 bzw. 130 Euro für 6 Personen kosten, nur wissen wir ja nicht, wann die 3 Nachzügler kommen. Hoffentlich geht morgen das Internet wieder.
Innenraum des Tonito |
bolivianische Müllentsorgung |
es kann nur an der Höhe gelegen haben, dass ich diese Hantel nicht hochbekommen habe |
alte Lokomotive |
durch diese konnte man komplett durchgehen |
im Gegensatz zu 2010 waren wir nie alleine |
Relaxen ist angesagt |
oder Schaukeln |
Foto
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