Jetzt kam der wirklich anstrengende Weg über ein Blockfeld im Wald noch einmal 1 Stunde hoch auf 880 m Höhe zum Mirador Torres. Diese Türme sind wesentlich höher als die vergleichbaren Dreizinnen in den Dolomiten und ragen hinter dem kleinen See bis auf 2850m hoch auf. Trotz Sonne war es sehr kalt, dennoch kamen viele Touris in kurzen Hemden hoch. Ich blieb eine Dreiviertelstunde, dann wollte ich wieder ins Warme.
Am Camp Chileno wurde gerade mit einer Gruppe Pferde Nachschub gebracht, der üblichen Versorgungsmöglichkeit für abseits gelegene Hütten. Während ich dem Treiben der 2 Gauchos zuschaute, kam ich ins Gespräch mit einem bayrischen Pärchen Anfang 50. Hatten ein Auto gemietet, waren auch ganz nett. Als ich wieder unten zum Campingplatz lief, fuhren sie mit dem Auto an mir vorbei; hätten mich ja mitnehmen können, sie schliefen auch da. Und auch am nächsten Tag mit vollem Gepäck dasselbe: sie fuhren an mir vorbei, statt mal zu fragen, ob sie mich die 6 km zum Bus mitnehmen könnten. Wie ganz anders sind da die jungen Chilenen: fragen nach meinem Fuss, ob sie helfen können, und wie es mir ginge!
Als ich dann auf dem Platz mein vorletztes Süppchen am Tisch kochte, kam ich ins Gespräch mit Kati und Alex, einem kanadischen Pärchen jenseits der Pensionsgrenze. Sehr nett, sie wollten am nächsten Tag den Zirkel anfangen.
Brücke über den Rio Ascencio |
das Model hat mir besser gefallen als meine Visage |
Torres del Paine |
Nachschub am Campamento Chileno |
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