Besonders beeindruckend sah das türkisgrüne Wasser des Lago Pehoe aus, als eine Windboe zusätzlich noch auf die Oberfläche weiße Gischt zauberte. An ihm entlang ging der Weg dann langsam hoch und entfernte sich dann vom See, um kurz darauf einem neuen dunklen See, dem Lago Skottsberg, zu folgen. Sehr schön die Windhosen darauf, den ganzen Tag kam der kräftige Wind von hinten. Das Massiv der Cuernos del Paine, das man schon gestern gesehen hatte, wurde immer riesiger, je näher ich darauf zukam. Über eine Hängebrücke überquerte ich den Rio del Frances und bezog mein Lager im Campamento Italiano. Wasser gibt es aus einem Bottich, ein Klo gibt es auch, ansonsten sehr rudimentär und schattig mit wenig Stellplätzen. Gut dass ich so früh ankam. Ich machte mir eine Spargelsuppe und legte mich schon bald in den Schlafsack. Draußen regent es inzwischen leicht, ein paar Mal war schon Gewitterdonnern zu hören. Mein Knöchel ist inzwischen schon etwas abgeschwollen, Mobilat und Ibuprofen sei Dank. Mein Plan für morgen sieht so aus: ganz früh aufstehen, leider ohne Wecker, denn der Akku meines Handys ist ohne Benutzung trotzdem leer. Dann hoch ins Valle de Frances zum Camp Britanico, aber ohne Rucksack, nur mit Foto und Wasserflasche. Nach dem Rückweg Zelt zusammenpacken und noch zum Camp Los Cuernos, wenn es zeitlich hinhaut. Mal sehen, wie es klappt.
Campamento Grande Paine |
Katamoran legt an, um Gäste zu bringen oder abzuholen |
Glockenblumen ? |
fast unwirklich, der türkisblaue Lago Pehoe |
die einzige Bank auf 152 Kilometer |
Cuernos del Paine und Lago Sköttsberg |
Folgen des Waldbrands 2012 |
Cuernos del Paine 2600m |
mein Zelt am Campamento Italiano |
Frischwasserversorgung |
Kochplatz am Camp Italiano |
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