Weiter zum Mirador Britanico mit Blick auf die Cuernos und andere, aber kaum etwas zu sehen wegen der Wolken. Am besten ist weiter unten der Platz vor den Gletschern des Paine Grande, wo öfters mal ein Eisbrocken herunterkommt.
Am Lager zurück war ich eigentlich nach 13 km physisch schon fertig, packte aber kurz mein Zeug und machte mich auf de Weg zum Camp Los Cuernos, immer vorbei am Lago Nordernskjöld, einem toller See mit vielen Windhosen. Im Refugio sind viele deutsche Pauschaltouris im Refugio, sitzen da bei Reis und Truthahn, für unsereinen dagegen gibt es gar nichts, dafür 6000 CLP Übernachtungspreis. Mit Ach und Krach habe ich überhaupt einen Zeltplatz auf einem Holzpodest bekommen, und etwa 100 Zelte teilen sich insgesamt 2 Toiletten, die total versifft sind. Habe ich mir, weil ich so fertig bin, wenigstens 2 Bier spendiert, sonst gab es nichts. Ich denke, mit nur einem Kaffee und einer Suppe, manchmal noch einer Rolle Kekse, verbrauche ich das Doppelte oder Dreifache dessen, was ich täglich an Kalorien zu mir nehme. Deshalb geht mir nach einigen Stunden auch jedes Mal die Puste aus, als ob jemand den Stecker rausgezogen hätte. Da ist schon kaum noch ein Gramm Fett an mir. Morgen wird es wieder eine lange Strecke, mir graut es etwas. Irgendwie wird der Rucksack jeden Tag schwerer, bzw. meine Kräfte lassen langsam nach.
Valle del Frances , rechts die Cuernos del Paine |
der Aufstieg vom Camp Italiano |
Weg durch den Wald |
Cerro Castillo 3050m im Nebel |
hier kracht alle 15min ein Eisbrocken herunter |
Gletscherabbruch am Cerro Castillo |
Blick auf Lago Nordernskjöld und hinten Lago Pehoe |
Lago Nordernskjöld |
wenn es nicht so kalt wäre, vielleicht ein Bad gefällig ? |
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