Mittwoch, 2. April 2014

schweres Erdbeben der Stärke 8,2 im Norden Chiles

Ein schweres Erdbeben der Stärke 8,2 mit 2 m hohen Flutwellen hat den Norden Chiles getroffen. Bisher 5 Tote, der Norden wurde aus Angst vor Plünderungen zum Katastrophengebiet erklärt und Soldaten hingeschickt. Schon 2010 war unsere Südamerikareise durch ein Erdbeben der Stärke 8,8 verzögert worden, weil der Flughafen Santiago unbenutzbar geworden war. Da wir unsere Motorräder am 9.April in Arica verladen wollen, betrifft uns das Erdbeben in jedem Fall, es ist aber noch nicht abzusehen, inwieweit. Schon vor etwas über einer Woche, als Dieter sein Motorrad in Iquique reparieren ließ, kam es zu einem leichteren Erdbeben und die Menschen verließen ihre Häuser , um zu den vorgesehenen Evakuierungspunkten zu gehen.
2010 hatte es 500 Tote gegeben und 200000 Gebäude waren eingestürzt, damals hatte Präsidentin Bachelet zu zögerlich Plünderungen verhindert. Diesmal griff sie gleich von Anfang an durch. Das schlimmste Erdbeben bisher überhaupt gab es 1960 in Chile, als bei einer Stärke von 9,5 über 5000 Menschen ums Leben kamen. Chile ist inzwischen für Erdbeben und Tsunamis gut gerüstet, überall stehen die Evakuierungsschilder. 
Wir selbst haben in Cusco nichts vom Erdbeben gespürt. Matthias will heute in einem Rutsch die 650 Kilometer nach Nazca fahren, wir folgen morgen. Jörg und Andrea sind in Arequipa, Frank und Erwin wohl auch. Das liegt erheblich näher, sie werden sicher berichten. Hartmut ist derzeit in San Pedro de Atacama und hat das Erdbeben mitbekommen, schaut mal auf seinen Blog.

Dieter und ich wollen heute Cusco ansehen und relaxen. Da ich immer noch ein wenig schlapp bin, stelle ich noch ein paar Bilder von 2010 rein.
Matthias macht sich vor dem Hotel in Cusco fertig

und los geht's

wir dagegen bummeln in Cusco
Foto 2010

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