Montag, 3. Februar 2014

03.02.2014 - Camp Refugio Torres - Puerto Natales

Zum Kaffee saß ich wieder mit dem kanadischen Pärchen zusammen und sie erzählten mir, dass sie gestern zum Abendessen im etwa 300 m entfernten Refugio gewesen wären. Auf dem Weg dahin wäre nicht weit weg von ihnen die ganze Zeit ein Puma in derselben Richtung gelaufen. Sie bekamen etwas Angst, aber die Leute vom Refugion sagten, der täte nichts und würde hier öfterns rumlaufen. So ein Pech, dass ich nicht für 50$ im Refugio zum Essen war, jetzt ist mir doch glatt der Puma durch die Lappen gegangen!
Ich bin dann nach dem Packen zur Parkstation an der Laguna Amarga gegangen, aber mit einem Bus direkt nach El Calafate , das wurde nichts. Ich muss zurück nach Puerto Natales, und auf den musste ich erst mal 3 Stunden warten. Ich bin noch ein wenig in der Gegend herumgelaufen, habe eine Stelle mit einem Dutzend Guanakos entdeckt, habe bis zu 7 gleichzeitig kreisende Kondore entdeckt, und dann hat mich die Kälte doch ins Haus getrieben und ich wartete den Rest der Zeit im Warmen.
auf dem Rio Paine gesichtet

Pumas Lieblingsgericht Guanako

Guanakos vor den Torres del Paine

Parkranger-Station an der Laguna Amarga

In Puerto Natales der nächste Schock: der Bus morgen nach El Calafate ist ausgebucht, erst für übermorgen war wieder ein Platz frei. Es gibt anscheinend ein großes Festival in El Calafate, wo viele Künstler ohne Gage spielen, und da strömen alle hin. Bin ja mal gespannt, wie es dann mit der Unterkunft dort aussieht. Aber so traurig bin ich gar nicht, kann ich doch alles das wieder auf Vordermann bringen, was ich in der Wildnis nicht mehr geschafft habe. Nur mit der Zeit könnte es langsam knapp werden.  Ich kam wieder im selben Hostal unter wie schon vor 10 Tagen, und dann gönnte ich mir den Luxus im Supermarkt zu kaufen, wonach ich Lust hatte.

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